Donnerstag, 26. November 2015

 IS-Zelle in Winterthur 


Aufgaben:
- Welche Anschuldigungen werden gegen die  An’Nur Moschee erhoben?
- Werden diese begründet? Wenn ja, wie?
- Welche Informationsquellen werden genannt?
- Was für Bilder werden eingesetzt? - Mit welcher Wirkung?
- Interviewführung: Erhalten die Interviewten Gelegenheit, ihre Sicht darzustellen?
- Interviewführung: Werden kritische Fragengestellt? Mit welchem Ergebnis?
- Wie beurteilen Sie die Berichterstattung der einzelnen Publikationen? Wie insgesamt?
- Können Sie sich als Leserinnen und Leser ein Urteil über die Rolle der Moschee und der beteiligten Personen bilden?




Die Weltwoche; 19. November 2015           
Ausgaben-Nr. 47 Seite 16
Anfang
Islamismus

IS-Zelle in Winterthur


 Zu dem Artikel der Weltwoche zum Thema der IS-Zelle in Winterthur werde ich die ersten Drei Inhaltlichen Fragen beantworten.

Die Hauptanschuldigung besteht darin, dass die Moschee neben dem normalen Betrieb in einem kleinen Kreis sogennanate Sunna-Lektionen durchführt. Darin sollen laut der Weltwoche angebliche Ausssagen des Propheten Mohammed gelehrt und radikal ausgeschmückt werden. Auch sollen die Prediger ihrem Hass auf die Ungläubigen freien Lauf lassen, dies so überzeugt und mit einer so lauten Stimme, dass auch die im Gebetsraum der Moschee betenden Muslime ihn hören können. 
Zudem soll der Prediger in seinem Beruf als Autohändler auch die IS-Hochburg Sirte in Lybien besucht haben. Aus dem Umfeld der Moschee sollen gesamt 5 Jugendliche im IS abgetaucht sein.

Es werden im Artikel keine richtigen Begründungen angegeben, ab und zu tauchen dann Möglichkeiten auf, wie man denn wissen könne was genau der Imam predigt. Eine Möglichkeit wäre, dass ein Informant der Zeitung in der Moschee war und dann wegen dem angeblichen Geschrei mithören konnte, dies wird jedoch nicht gesagt. Die zum Teil zufälligen Begebenheiten werden sofort als Fakten verkauft und wenn überhaupt nur mit anonymen Quellen abgesichert. Diese wollen sich weil sie Angst vor bem IS hätten nicht zeigen. Diese Quellen können schlicht und einfach frei erfunden worden sein und haben desshalb für mich nicht im geringsten einen Wert. Ein Beispiel dazu wäre die Quelle in Nordafrika, die die Bewegungen des Predigers kennen soll.

Die Quelle in Nordafrika und auch der junge Mann, der sich nicht zeigen möchte, könnten aber auch real existieren und ihre Aussagen können auch wahr sein. Im Endeffekt steht dann jedoch die Aussage von den Zeugen/Quellen gegen die des Imam. Die Quellen könnten warscheindlich nur vor Gericht ohne Gefahr aussagen, somit erst wenn die Polizei sich der Sache angenommen hat.

Leider stellt sich dann die Frage, ob der Artikel überhaupt einen Nutzen hatte, denn eine klar gesicherte Anschuldigung gegen den Imam kam nicht, nur Vermutungen, die aber trotzdem dem Prediger sehr geschadet haben. Der Zeitung kann man aber trotzdem keine Falschaussage vorwerfen, denn nur sie wissen, ob die Theorien stimmen.







Donnerstag, 27. August 2015

Aufgaben Mek 27.08.2015

Aufgaben vom Donnerstag, 27.08.2015

Kommentar von Anja Reschke:

Form:
Es werden sehr oft übertriebene Behauptungen verwendet, welche in der Zeitung sehr oft als Titel verwendet werden. In den Nachrichten wird dazu der Konjunktiv 1 benutzt. Dazu werden rassistische und beleidigende Begriffe verwendet, welche aus den Kommentaren stammen. Mit ein Grund dafür ist aber auch, dass man diese Begriffe eigentlich im Fernsehen nicht hört und somit Interesse geweckt wird.


Inhalt:
Es geht darum, dass viele Privatpersonen, welche sich meistens hinter Pseudonamen versteckt hielten, rassistische und beleidigende Kommentare in Onlineportalen geschrieben haben. Anja Reschke ruft nun auf, diesen Kommentaren die Stirn zu bieten und verhindert, dass noch mehr rechtsextreme Gewalttaten verübt werden.

Dass ein Nachrichtensprecher die Zuschauer direkt anspricht, ist nicht sehr originell, anders hier ist jedoch, dass das Kommentar von Anja Rschke die eigene Meinung der Moderatorin widerspiegelt und nicht die Meinung eines Experten.

LeNews:

Unterschiede zu Fernsehnachrichten:
Der Grösste Unterschied ist meiner Meinung nach die Emotionen, mit welchen die Nachrichten übermittelt werden. Die Nachrichtensprecher müssen kühl und professionell, aber auch Parteilos auftreten. Lefloid ist hier anders: Er zieht die Zuschauer durch seine Emotionale Betroffenheit mit den Themen förmlich mit und gibt bewusst seine eigene persönliche Meinung hinzu. Dazu hat er kein Studio, sondern filmt in einem normalen Zimmer, welches unaufgeräumt wirkt und somit dem Jugendlichen Zuschauer zeigt, dass er einen von ihnen ist.

Ein wichtiger Grund, wieso sich viele Jugendliche von seinen Videos angesprochen fühlen, liegt darin, dass man mehr ein Unterhaltungsvideo, als ein Nachrichtenbeitrag sieht. In seinen Videos geht es sehr oft um "dumme Menschen", welches etwas angestellt haben. Es werden auch viel öfters Probleme als positive Neuigkeiten angesprochen.

Interview mit Frau Merkel

Die Fragen von LeFloid sind eigentlich sehr interessant, jedoch denke ich, dass die Fragen meistens nur oberflächliche Diskussionen zulassen und die Antworten somit auch nicht sehr überraschend ausfallen. Ein Beispiel ist die Frage, ob Politiker bis zu weiterem Bundeskanzler ihre eigene Meinung zurückstecken sollen oder sogar müssen. Die Antwort war, dass man als Kanzlerin bis zu einem gewissen Grad die eigene Meinung oder auch das Bauchgefühl verwenden darf, es jedoch bei vielen Problemen Kooperation und somit Zurücksteckung der eigenen Meinung bedeutet. Diese Antwort ist für mich persönlich gar nicht überraschend, denn was sie gesagt hat gilt für fast alles im Leben. Somit erachte ich diese Frage als unnötig.
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LeFloid im Gespräch mit Merkel
Zu beachten gilt jedoch, dass LeFloid sich die Fragen nicht selber ausgedacht hat, sondern unter seinen Zuschauern Fragen gesucht hat. Natürlich könnte er es sich vorbehalten Fragen nicht zu benutzen, aber es sind eben die Fragen, welche die Jugendlichen interessieren.
Sein Auftritt wirkt jedoch sehr seriös und gut vorbereitet, meiner Meinung nach bezieht sich die negative Kritik eher auf die Fragen als auf die Interviewtechnik selbst, denn auch der beste Interviewer hat mich schlechten Fragen auch schlechte Karten für ein gutes Interview.

Zeitungsartikel

Die Kritik besitzt einige Interessante Kerninhalte:
Der Journalist sollte keine persönliche Position, sondern die Gegenposition zum Politiker einnehmen, dies soll LeFloid nicht gelungen sein, genauso sollte wie das Interview eher einer Fragestunde als einem Interview geglichen haben. Ein anderer Punkt war, dass Merkel einige Fragestellungen falsch interpretierte und somit auch keine befriedigende Antworten gab. Zum Schluss wagte man die Aussage, das Interview war ein Desaster.

War es das wirklich ?
Aus professioneller journalistischer Sichtweise mag das gut und gerne stimmen, dies kann ich nicht beurteilen. Das Interview war jedoch soweit ich weiss nie so geplant, als dass es mit einem "richtigen" Interview mithalten kann. LeFloid wollte doch genau ein anderes Interview als alle anderen machen, er wollte keine alltäglichen Fragen, er wollte sich von den anderen Journalisten abheben. Ich denke, dass Interview war in erster Linie für die Jungendlichen, die seine Videoclips schauen geplant und somit sollte es auch so bewertet werden.


Samstag, 24. Januar 2015

Gefangen in der Kälte





5. Januar 1943, das Dorf Smolensk war noch rund 10 Meilen entfernt, doch auf einen Schlag hielten wir an. Ich bin Rudolf Müller, Feldarzt der Dritten Deutschen Infanteriedivision. Ich war noch nie an der Front. Man sagte uns, dass wir nur nch das Dorf Smolensk einnehmen müssten, denn von da war es ja nur noch ein Katzensprung bis Moskau. Ich sollte einige Schwerstverwundete im Lazarett versorgen, der Arzt den ich ablösen sollte, starb auf grässliche Weise: Ein Soldat, der die Schmerzen nich mehr aushielt, rammte ihm sein Messer in die Brust, während er ihm das Leben reten wollte.
Jetzt muss ich ihn ersetzen.


Wir stiegen aus, um zu sehen, wieso wir denn anhielten. Doch als ich vom verrosteten Laster stieg, steckte ich bis zum Becken im Schnee fest, ein Schneesturm zog auf. Während ich mich befreite, versuchten die anderen das Fahrzeug auszugraben. Doch es war ein Kampf, den wir nicht gewinnen konnten, denn wir konnten nicht so schnell schaufeln, wie der Schnee vom Himmel fiel. Als wir schon am Verzweiflen waren, hörten wir ein Dröhnen.
Russische Kampfflugzeuge näherten sich. Wir versuchten vom Lastwagen wegzurennen, damit sie uns nicht verletzten konnten. Ich rannte und rannte, weiter und weiter, erst war ich noch in einer Gruppe, doch als ich mich umsah, war ich allein. Ich ging weiter, in der Hoffnung, dass ich es mir nur eingebildet hatte. Doch langsam wurde mir klar, dass ich wirklich alleine war. Nach Stunden des Laufens war ich erschöpft und brauchte eine Pause. Ich wollte mich unter einen kleinen Tannenbaum setzen, welcher bei einem Hügel stand. Plötzlich brach der Boden unter mir ein, ich dachte, das wäre mein Ende.
Vor ein paar Tagen hatten wir Weihnachten. Damals war ich noch zu Hause bei meiner Familie. Ich hatte zwei kleine Töchter, denen ich je einen Teddybär geschenkt hatte, einen roten und einen blauen.
Unser Weihnachtsbaum war mit wunderschönen Glaskugeln geschmückt. Alles kam mir so vertraut vor, ich war glücklich. In diesem Moment durchbohrte mich die Kälte, ich war wieder zurück in der Realität, in der weiten, kalten Einöde Russlands. Ein russischer Soldat zog mich aus dem Erdloch heraus und trug mich zu einer Höhle, welche in den steilsten Teil des Hügels gesprengt worden war. Er gab mir glühend heissen Tee, welchen er auf einem Gaskocher erhitzt hatte. Er war fürchterlich, doch wenigstens bekam ich einen warmen Bauch. Mit der Zeit wurde mir wärmer, doch ich bemerkte, dass meine linke Hand taub war. Ich konnte sie nicht genauer ansehen, denn wenn ich sie aus dem Handschuh befreit hätte, wäre sie sofort abgefroren. Der Russe zündete ein Streichholz an, damit wir uns sehen konnten. Seine linke Wange war schwarz, sie war abgefroren. Sein ganzes Gesicht glich einer Maske, unter der man nicht sah, wie froh er war, dass er die Nacht nicht alleine überleben musste. Er versuchte zu lächeln, doch es gelang ihm nicht. Wir setzten uns nahe zueinander, damit es ein wenig wärmer wurde, doch es half nicht viel. Das Schlimste war, dass der Schnee, welcher mir den Nacken hinuntergefallen war, durch den warmen Tee geschmolzen war und die Kleidung durchtränkte. Das Wasser gefror wieder und meine ganze Kleidung wurde Steinhart. Jetzt bot die Kleidung kaum noch Schutz gegen die Kälte. Unterdessen zeigten wir uns gegenseitig Photos unserer Familien..Ich konnte nicht glauben, dass man uns Zuhause gesagt hatte, dass die Russen blutrünstige Monster seien. Jetzt zählte nur noch eines: Überleben.
Es war schon stockfinstere Nacht, als ich einschlief. Am nächsten Morgen war der Russe weg, er hatte mir ein Potraitphoto hinterlassen. Auf der Rückseite stand auf Russisch: "Ohne dich hätte ich diese Nacht nicht durchgehalten", am Ende stand auf Deutsch "Danke". Als ich aus der Höhle emporstieg, sah ich deutsche Panzer, welche Richtung Moskau rollten. Wir hatten Smolensk erobert.
Als ich bei meiner Kompanie eintraf, sagte ich niemandem, was ich in dieser Nacht erlebt hatte. Ich sagte mir, dass sie es nicht glauben würden. Nach dem Krieg suchte ich den russischen Soldaten, welchen ich im Schneesturm getroffen hatte. Ein russischer Offizier sagte mir: Er sei in der Schlacht um Berlin gefallen, er habe immer das Bild eines Deutschen Soldaten bei sich getragen.

Montag, 1. Dezember 2014

Rezension zu "The Insider"

                              


                             Rezension zu "The Insider"



                         Diese Sechszehn Stichwörter beschreiben für mich den Film am Besten:


                         Tabakindustrie                                                            Beziehungen
                         Gericht                                                                       Verfolgung
                         Vertrauen                                                                    Unsicherheit
                         Vertrag                                                                        Zeuge
                         Aussage                                                                      Telefon
                         Medien                                                                       Emotionen
                         Dilema                                                                        Gesundheit
                         Beziehungen                                                                Reporter

           

                                           Für mich das Wichtigste Motif im Film: das Telefon
                                                             


                                                         Eine kurze Szene:

Wigand wird nach Hause gefahren und sieht dabei ein brenndendes Auto, das neben der Strasse liegt. Wigand wird unruhig und man sieht ihm an, dass er so schnell wie möglich nach Hause will.
War seine Familie in diesem Auto ? Wollten sie gerade vor ihm flüchten ? Dachte er dass ihm jetzt das gleiche blüht ?
Bei dieser Szene kann man seinen Verfolgungswahn sehen, jedoch weiss man nicht ob das Auto wirklich da war, oder ob er es sich nur eingebildet hat, denn sein Fahrer sagt nichts dazu. Jedenfalls weiss man weiterhin nicht ob er wirklich verfolgt wird. Man realisiert auch hier, dass er von dem Prozess langsam innerlich aufgefressen wird.




                                                Einige Gedanken zum Schauspiel

Wenn ich an den Film denke kommt mir sofort eine Szene in den Sinn: Die Szene, als Wigand verzweifelt den FBI Beamten folgt, welche seine Akten mitnehmen. Er fällt auf den Boden und rollt verzweifelt zu der Strasse. Seine Nachbarn stehen da und sehen alles.
Am meisten faszinieren mich die Nachbarn, ich bekomme sofort das Gefühl, dass sie denken, er sei verrückt und dass er den Verstand verloren hat. An dieser Szene kann man auch das aussergewöhnliche Schauspiel von Russel Crowe sehen. Dieses beweist er auch an anderen Stellen, meistens geht es jedoch um negative Emotionen, denn Wigand rastet in vielen Szenen komplett aus, meistens geschiet dies am Telefon. Seine Emotionen wirken extrem echt, dies hilft auch viel, dass man sich in die Person hineinversetzt und fast vergisst, dass es ein Film ist. Bei dem das Schauspiel von Al Pacino muss ich schon ein Wenig länger suchen, ich glaube dies liegt daran, dass er im Film eher der ruhige Typ spielt und desswegen auch nicht ausrasten muss. Was mir jedoch geblieben ist, war der Moment, als sie bei einem Scheich im Nahen Osten waren und er gut die Nervösität darstellen konnte.
Mir gefällt das Schauspiel und die Schauspieler sehr. Ich glaube, dass der Film erst durch das tolle Schauspiel eine eindrückliche Wirkung erzielt.














Montag, 15. September 2014

Portrait meines Bruders


                                           Hier sehen sie einige Bilder meines Bruders,
                                         welche ich in seinem Zimmer aufgenommen habe.















Welt der kleinen Dinge





Eine Schnecke, welche fast komplett mit der Umwelt verschmilzt.



                                           Eine Mauer, auf welcher eine Pflanze emporwächst






                                        Eine Blüte, die sich stark von ihrer Umwelt abgrenzt.




                                                Eine Veränderung der Farbe der Steinchen





                                           Fast bei jeder Werbung enthalten: Kleingedrucktes.





Montag, 8. September 2014

Henri Cartier-Bresson


                                                                Henri Cartier-Bresson


Es sieht aus als ob es normal wäre, dass ihre Häuser zerstört sind, einige Kinder schauen nur in die Kamera, andere haben schon angefangen mit den Trümmern ihrer Häuser zu spielen, trotzdem sieht keines Kind aus als wäre gerade ihr Zuhause zerstört worden.



 
Dieses Bild zeigt ein kleiner Junge, der ein Baguette trägt, dass fast grösser ist, als er selbst. Er sieht sehr Glücklich aus, weiss er doch, dass er, sobald er zuhause ist, mit essen beginnen kann. Andererseits ist es nicht ungefährlich, in diesem Alter, alleine durch die Stadt zu rennen.



Dieses Bild zeigt Kinder, die in einem Treppenhaus nach unten schauen und dem Fotograf so ein einmaliges Bild ermöglichen. Aufgefallen ist mir besonders, dass das zweite Kind als einziges nicht in die Kamera schaut. Ausserdem ist es aussen weiss und innen dunkel.

 
Auf diesem Bild sieht man ein Portrait von einem Weissen König, dass von dunkeln Menschen weggetragen wurde. Ich vermute, dass dieses Bild nach der Entmachtung der Weissen entstanden ist, und man diese Zeit vergessen wollte. Auffällig ist hier der Kontrast zwischen arm und reich.

 
Auf diesem Bild sieht man eine Frau die Fische verkauft. Auffallend finde ich den Unterschied zwischen den Verkäuferinnen und den Kunden, sie sieht sehr gestresst und angeschlagen aus, ausserdem bekommt man das Gefühl, dass sie Arm ist, die Kunden scheinen jedoch viel Geld haben, was man an ihrem Anzug erkennen kann.